A.L.M. wendet sich an geflüchtete Menschen im bayerischen Alpenraum und an Einheimische gleichermaßen. Ziel ist es, auf niederschwellige und unkomplizierte Art und Weise den komplexen Begriff „Integration“ auch wirklich zu leben.
Geflüchtete sind eingeladen, durch Wanderungen und Ausflüge ihre neue Heimat und die Menschen, die hier leben, kennen zu lernen. Hier bietet sich ihnen die Möglichkeit, einmal aus ihrem Unterkunftsalltag zu entfliehen, neue Leute kennen zu lernen und ihre Sprachkenntnisse anzuwenden. Schon manches Mal sind auf einer A.L.M.-Wanderung echte Freundschaften entstanden. Auch Arbeitsstellen und Jobmöglichkeiten konnten durch das Netzwerk gewonnen werden.
Die Begegnungen sind aber nicht nur einseitig. Auch für die Einheimischen ist die interkulturelle Begegnung eine wertvolle Erfahrung. Sie haben die Möglichkeit, Geflüchtete in ihrer Nähe kennen zu lernen und können sich so ihr eigenes Bild machen. Im Gespräch kann man auch mehr über die Herkunftsländer erfahren und feststellen, dass es neben Unterschieden auch viele Gemeinsamkeiten gibt. Zudem ist es sehr interessant – und manchmal auch amüsant – die heimischen Berge mal aus einer anderen Perspektive kennen zu lernen.
Auch Inklusion sollen Flüchtlinge kennen lernen. Durch speziell dafür ausgerichtete Aktionen von A.L.M. sollen die Teilnehmer erfahren, dass alle Menschen, egal ob mit oder ohne Behinderung, gleichwertige Mitglieder der Gesellschaft sind.