Veranstaltungen in den Sektionen

Sektionensveranstaltungen Integration und Inklusion

Danke an alle Sektionen, die das tolle Angebot bereits genutzt haben!


2.950 Teilnehmende in 51 Aktionstagen mit 349 Trainern und Helfern

davon 25 Aktionstage Inklusion und 26 Aktionstage Integration


Stand 02.11.2023

11 Apr., 2024
Klettern mit Handicap - „Heute sehen wir hier Dinge, von denen wir nicht gedacht hätten, dass sie möglich sind.“ Nichts ist unmöglich, das zeigte der Aktionstag Inklusion im Kletterzentrum Offenburg am Sonntag den 10. März 2024. Mit elf Monaten konnte Anne plötzlich nichts mehr, wäre fast gestorben. Inzwischen ist sie 18 und fährt am heutigen Sonntag mit ihrem Rollstuhl an die Kletterwand, steht auf und arbeitet sich trotz Spastiken in den Beinen – assistiert von Anja – an den bunten Griffen empor bis ganz nach oben. Wieder unten wird sie von Papa Stefan im Empfang genommen. Anne strahlt. Rund 60 aktive Teilnehmer und Teilneh- merinnen unterschiedlichen Alters haben den Aktionstag Inklusion der DAV Sektion Offenburg am 10. März mit Familienange- hörigen und Begleitpersonen besucht. Ob Menschen wie Anne mit Mehrfachbehinde- rung, Menschen mit Sehbehinderung, geistiger Beeinträchtigung oder fehlenden Gliedmaßen – an diesem Tag kamen alle ins Kletterzentrum um eines zu tun: klet- tern. Über 30 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Sektion waren im Einsatz, um die Kinder, Jugendlichen und Erwach- senen sicher die Wand hoch und runter zu bringen. Lena Liebenwein, Katrin Schumacher, Svenja Fox, Anja Buntin und Ingo Bechtold haben den inklusiven „Klettertreff Offenburg – Klettern ohne Grenzen“ ins Leben gerufen. Er findet seit dem 20. März jeden 3. Mittwoch im Monat statt. Der Aktionstag bildete nach intensiver Vorbereitung den Auftakt. Viele der Teilnehmenden waren zum ersten Mal in einer Kletterhalle. Vielleicht auch, weil sie selbst nicht für möglich hielten, was sie an in diesem Tag schließlich doch schafften – ob bis ganz oben oder nur ein paar Meter. „Eigentlich ist der Mensch fürs Klettern gar nicht gemacht“, sagte Andreas Schmid, erster Vorsitzender in seiner Begrüßung. „Ich selbst bin zu schwer, zu steif in den Gelenken und meine Finger können die kleinen Griffe auch nicht richtig halten“. Doch gerade in der Überwindung dieser Nachteile entstehe doch die Freude daran, es zu schaffen. Und das konnte man am Sonntag deutlich sehen und spüren. Wir bedanken uns bei A.L.M. für die finanzielle Förderung, bei ALNATURA Offenburg für die Obst- und Snack-Spende, bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für die großartige Unterstützung und bei allen, die an diesem Tag zu der tollen Atmosphäre und den strahlenden Gesichtern bei uns im Kletterzentrum beigetragen haben. Und bei allen Gästen, die den Tag so bunt und froh gemacht haben. Die vielen positiven Rückmeldungen sind überwältigend, sodass es im nächsten Jahr bestimmt wieder einen Aktionstag geben wird.
11 Apr., 2024
Gemeinsam Klettern mit jungen Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen, mit und ohne Migrationshintergrund .... das war das Motto des Aktionstages der DAV Sektion Allgäu-Immenstadt. Ziel des Aktionstags : freie Plätze in den inklusiven DAV-Klettergruppen und in der DAV Jungmannschaft bewerben, gemeinsam beim Klettern Spaß haben und sich kennenlernen. Bereits bestehende Kooperationen mit dem Jugendhaus Sonthofen, der Integrationsbeauftragten des Landratsamts Oberallgäu, mit der Asylsozialarbeit der Stadt Sonthofen und mit der Lebenshilfe Sonthofen konnten weiter ausgebaut werden. Das schöne: der Tag war ein voller Erfolg und der nächste Aktionstag ist schon am 14.4.2024 Das ist Inklusion!
18 März, 2024
Aktionstag in Kooperation mit Special Olympics Hessen Am 13.3.24 fand im DAV Kletter- und Boulderzentrum Gießen der erste Kletter- Aktionstag für Schülerinnen und Schüler mit geistiger und mehrfacher Behinderung statt. Die Organisation erfolgte in Kooperation mit Special Olympics Hessen und dem DAV Gießen. Der hessenweiten Ausschreibung folgten für diesen Tag 9 verschiedene Schulen mit insgesamt 63 Schülerinnen und Schülern unterschiedlichen Alters. Ab 10 Uhr hatten die Kids die Gelegenheit, sich beim Toprope Klettern sowie beim Bouldern auszuprobieren. Beim gemeinsamen Klettern konnten Ängste überwunden- und neue Kontakte geknüpft werden. Die Stimmung war unglaublich gut und die Gesichter strahlten. Dank einiger Lebensmittelspenden vom Supermarkt Tegut und dem Schwälmer Brotladen war auch für das leibliche Wohl in der Mittagspause gesorgt. Am Ende des Tages waren sich alle einig…dieser Aktionstag muss wiederholt werden. Erschöpft, aber glücklich traten dann alle gegen 13 Uhr den teils recht weiten Rückweg in die unterschiedlichen Schulen an. Da das Interesse der Schulen so groß war, wird es am 17.4.24 einen zweiten Aktionstag geben.
21 Feb., 2024
Mit Teamgeist jede Hürde bezwingen Zusammenhalt und Teamgeist waren am Freitag­vormittag in der Tölzer Klet­terhalle gefragt. 45 Kinder, Jugendliche und junge Er­wachsene maßen sich in acht Teams in verschiedenen Kate­gorien. Das Besondere: Die Gruppen waren bunt ge­mischt, vom Alter und vom Könnensstand her. Es war das erste Mal seit der Corona-Pau­se, dass die Tölzer Sektion des Deutschen Alpenvereins (DAV) diesen Wettbewerb wieder durchführte. Eine Pre­miere: Auch sieben Kletterer mit geistiger Behinderung waren dabei. ,,Wir haben 20 verschiedene Gruppen, da­runter drei inklusive, die re­gelmäßig hier Klettern." Die­se begegnen sich im Alltag praktisch nicht. Sinn und Zweck des Wettbewerbs am Freitag war es daher, dass sich die Kinder und jugendli­chen der einzelnen Gruppen gegenseitig kennenlernen. „Sie sollen sehen: Wer ist da noch alles in der Halle unter wegs?" Dafür hatte der Hallenbetreiber die Türen am Freitagvormittag nur für die AV-Sektion geöffnet.
01 Feb., 2024
GEMEINSAM klettern Der lang ersehnte Moment ist endlich gekommen. Am Sonntag, den 21. Januar 2024, bot unsere Sektion Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen sowie ihren Familien die Möglichkeit, das Klettern in der Halle auszuprobieren. Sieben Familien mit insgesamt 20 Personen hatten sich für diesen Tag angemeldet. Leider konnten aufgrund der aktuellen Erkältungs- und Krankheitswelle nur vier Familien das Vergnügen des Kletterns erleben. Das Ziel dieses Tages war es, den Familien zu ermöglichen, gemeinsam eine neue Sportart zu entdecken. Unabhängig von Alter, Gesundheitszustand, Behinderung bzw. Einschränkung haben sich alle dem gleichen "Gegner" gegenübergestellt: der Kletterwand. Alle ermutigten einander, unabhängig von der erreichten Höhe. Der Tag begann um 11 Uhr in der Kletterhalle Neoliet in Bochum. Nach der Ausgabe der erforderlichen Ausrüstung haben wir zunächst alle zusammen gespielt, um uns ein wenig kennenzulernen. Dann kam der Moment, den Gurt anzulegen, die Kletterschuhe anzuziehen und mit viel Vorfreude vor diese Wände zu treten. Einige erreichten schnell die Spitze, für andere waren bereits die ersten drei Meter ein Gipfelerlebnis. Amelie musste lernen, anderen zu vertrauen, sich in die Gruppe einzufügen und jedes Mal mehr Vertrauen in sich selbst zu haben, um höher zu klettern. Einige Seilschaften von Eltern/Kindern oder Geschwistern bildeten sich, um sich gegenseitig zu motivieren. Für den kleinen Taddeo war jeder Fußaufsatz und jeder Griff eine Herausforderung und gleichzeitig ein Erfolg. Sein Stolz und seine Freude waren zu sehen, als er zum ersten Mal die Wandspitze erreichte und sein Vater von unten bewundernd zuschaute. Die kleine Leni kletterte zunächst parallel zu ihrer großen Schwester, die sie motivierte und Ratschläge gab. Ihre größte Motivation für das Klettern an der Wand bestand darin zu wissen, dass sie jedes Mal abgelassen werden konnte. Was gibt es Schöneres, als durch Sprünge gegen die Wände wieder nach unten zu kommen? Für Nico war der Gipfel erreicht, als er die ersten drei Meter der Wand erklommen hatte und sich einigen Ängsten stellte. Auch wenn diese wenigen Meter für die Mehrheit der Personen in der Kletterhalle geringfügig erscheinen mögen, waren sie für ihn eine persönliche Leistung, die den Erfolgen der anderen in nichts nachstand. Nach vier Stunden war das Wichtigste an diesem Tag, dass jede der 11 anwesenden Personen eine gute Zeit hatte, unabhängig vom jeweiligen körperlichen oder mentalen Zustand. Wir danken allen diesen Kindern und ihren Familien dafür, dass sie uns ihr Vertrauen geschenkt haben. Vielen Dank auch an alle Helfer und Sicherer für eure Unterstützung beim Sichern und bei der erfolgreichen Durchführung des Tages. Vielen Dank auch die Kletterhalle Neoliet Bochum für eure Unterstützung und die gute Zusammenarbeit. Dieser Inklusionstag war eine Premiere für unsere Sektion, aber definitiv nicht die letzte. Es war ein Test, der den Beginn unserer neuen Klettergruppe für Kinder mit Behinderungen darstellt. Diese neue Gruppe, geleitet von Jasmin, Martina und Ludovic, wird ab Februar die Möglichkeit bieten, dass diese Kinder gleichzeitig und im selben Kletterhalle wie die Kinder des JDAV Klettertreffs gemeinsam klettern können. Unser Ziel ist es, eine Verbindung zwischen diesen beiden Gruppen herzustellen, damit jeder den anderen kennenlernen und - wenn gewünscht - gemeinsam klettern kann. Die Gruppe bleibt jedoch unabhängig, falls einige Kinder mit Einschränkungen es vorziehen, zusammen zu bleiben. Wir hoffen, dass dies der Beginn einer größeren Inklusion in unserer Sektion sein wird. Der nächste Schritt wird die Gründung einer Klettertreff-Inklusionsgruppe sein.
von Erik Waalkes 08 Jan., 2024
Waldwanderung Der Ausflug in den Wald war für uns Betreuer:innen, gemeinsam mit den sechs Kindern und einem FSJler, ein wirklich aufregendes Erlebnis. Der Tag begann mit einer unterhaltsamen Schnitzeljagd, bei der die Kinder den Weg zur Feuerstelle im Wald eigenständig finden mussten. Es war beeindruckend zu sehen, wie die Kinder sich orientierten und mit Freude den Hinweisen folgten. Auf einer Lichtung angekommen spielten wir das "Cast Away"-Spiel, bei dem die Kinder verschiedene Aufgaben bewältigen mussten, um die notwendigen Dinge für die Feuerstelle zu sammeln. Nach erfolgreicher Mission erreichten wir die Feuerstelle, wo wir gemeinsam Stöcke für Stockbrot schnitzten. Wir lehrten die Kinder, wie man Feuer mit Feuerstein und Holzwolle entfacht, und genossen dann gemeinsam den Stockbrot und Marshmallows am Feuer. Die Dunkelheit um das Feuer herum schuf eine besondere schöne Atmosphäre und schließlich machten wir uns im Licht der Fackeln und im Schein des Mondes auf den Rückweg durch den dunklen Wald. Die Kinder waren begeistert, und wir als Betreuer waren glücklich, ein solch lehrreiches und unterhaltsames Abenteuer mit ihnen erlebt zu haben.
04 Jan., 2024
Tag der offenen Tür in der Kletterhalle Ensdorf Inzwischen ist der Tag der offenen Tür in der Kletterhalle unseres Vereins in Ensdorf schon zur Tradition geworden. Wir sind zwar immer offen für alle Menschen, auch mit Einschränkungen und/oder Migrationshintergrund, an diesem Tag laden wir aber eigens zum Besuch und zum Schnupperklettern ein. Auch in diesem Jahr fanden etwa 150 bis 200 Menschen den Weg zu uns, viele aus Neugier auf eine bisher noch unbekannte Sportart, andere als Wiedereinstieg nach vielen Jahren der Abstinenz. Etwa zehn Prozent davon hatten Migrationshintergrund oder körperliche oder geistige Herausforderungen zu überwinden. Sprachprobleme konnten durch die breit gestreuten Kenntnisse unserer Kletterübungsleiter*Innen gut überwunden werden und allen -auch den Übungsleiter*Innen hats Spaß gemacht. Zu Essen und zu trinken gabs wie immer gut und reichlich, ein besonderer Dank geht an die Thekenequipe und alle Kuchenbäcker*Innen. Da 2023 die Kletterhalle ihren 30sten Geburtstag feiern kann gab es auch einen kurzen Rückblick auf die Entstehung und Entwicklung der Halle. Zudem wurden noch Exkursionen auf die benachbarte Halde Ensdorf und Radtouren angeboten. Alles in allem ein gelungener Tag, der auch einige Erwachsene und Kinder zum Klettersport gebracht hat und mit Sicherheit auch im nächsten Jahr stattfinden wird. Bericht: W. Gebhardt
von Erik Waalkes 21 Dez., 2023
Weihnachtsabschlussbouldern der Sektion Bergland München gemeinsam mit IN VIA München am 16.12.2023 Es war ein super Abschluss von unserem ersten Jahr, in dem wir gemeinsam mit IN VIA viele Events durchgeführt haben. Insgesamt waren wir 16 Personen, davon die Hälfte von IN VIA 😊 Wie immer war die Stimmung super und nach einer gemeinsamen Aufwärm- und Kennenlernrunde wurde fleißig gebouldert💪🏽 Bei Punsch, Plätzchen und Gösleme haben wir unseren Jahresabschluss besinnlich ausklingen lassen und freuen uns schon auf viele gemeinsame Aktionen nächstes Jahr und das ein oder andere Mitglied mehr in unserer Sektion! 🙌🏽
23 Nov., 2023
Abenteuer Wochenende Fränkische Schweiz (15.-17.09.2023) - Freizeit Inklusiv „Inklusiv? …Was heißt das eigentlich und was hat das mit mir zu tun?“ Ganz einfach: WIR alle als Gesellschaft/Verein/Gruppe privat oder beruflich sind aufgerufen, Strukturen zu schaffen, die es jedem Menschen ermöglichen, von Anfang an ein wertvolles Teil eben dieser Gemeinschaft zu sein. Die Anstrengungen der notwendigen Anpassung aneinander werden im Miteinander des Einzelnen sowie der Gemeinschaft bewältigt. So ist es für den Einzelnen nicht notwendig sich zu separieren, weil die einseitige Anpassung an die verharrende Umgebung nicht gelingt. Zurück zum Thema: Der Titel „Abenteuer-Wochenende“ hielt sein Versprechen! Nach Anreise mit dem Sektionsbus sowie weiteren PKW trafen am Freitag bis zum Abend alle 17 Abenteurer im Gasthof Schatz`n Hof in Haselbrunn/Pottenstein ein. Wir bezogen unsere Zimmer und genossen den sonnigen Nachmittag auf der Terrasse. Ein umfangreiches und leckeres Mitbring-Picknick bescherte und einen netten Grillabend und unkomplizierten Start in das Wochenende. Wir, das waren an diesem Wochenende Daniela, Brigitta, Dietmar, Michael K., Thorsten, Norbert, Petra, Michael T., Romana, Chiara, Nora, Johanna, Isabell, Raja, Markus, Martina und Dana. Klettern in der Fränkischen Schweiz … Klettern am Felsen … die meisten unserer Köpfe haben das bisher verbunden mit starken durchtrainierten Kletterern, perfekte Körperfunktionen, die sich dem Felsen flexibel anpassen und diesen mit grimmigen Minen bezwingen. Wir haben an diesem Wochenende den Spieß umgedreht. Markus, Daniela und Isabell haben es sich nicht nehmen lassen, lange und gründlich nach dem perfekten Klettergebiet für unsere vielfältigen Ansprüche zu suchen. Mit Erfolg! Am Samstagmorgen stärkten wir uns am reichhaltigen Frühstücks Büfett, packten unser Proviant zusammen und starteten voller Neugier zum Wolfstein bei Bärenfels. Dort erwarteten uns tolle Kletterrouten, an denen Markus souverän die Seile einhing. Bei schönstem Sonnenschein und spätsommerlicher Wärme bekam jeder von uns die Chance für sein persönliches Abenteuer. Natürlich mit einem Lächeln im Gesicht, dass manchmal sogar bis zu den Ohren reichte. Ob Klettern, Sichern, Assistieren, Spazieren, Beobachten, Staunen, Wetter und Natur genießen, wir haben die Chance ergriffen und bis zum Nachmittag verging die Zeit wie im Flug. Auf dem Weg zurück zu den Autos haben wir Holz für`s Lagerfeuer gesammelt und unter wiederholt vollem Körpereinsatz bis zum Parkplatz getragen. Am Nachmittag haben wir uns dann wohlverdient das wahrscheinlich beste Eis in Pottenstein gegönnt. Im Anschluss gaben wir unseren individuellen Bedürfnissen Raum und Zeit, um am Abend in unserer Selbstversorger Küche wieder zusammenzukommen. Wie lange dauert es eigentlich für 17 hungrige Abenteurer Nudeln mit Tomatensoße zu kochen und diese für alle gleichzeitig und warm auf den Tisch zu bringen??? Wir wissen es … LANGE! Mit vereinten Kräften haben wir uns ein köstliches Abendessen zubereitet und schnell verputzt. Kochen, Aufräumen, Abspülen, der Tag steckte auch nach dem Klettern noch voller Herausforderungen, die mit vereinten Kräften freudvoll bewältigt wurden. Am Lagerfeuer ließen wir diesen wunderschönen und erlebnisreichen Tag gemütlich ausklingen. Der Sonntag wartete nach Frühstück und Abreise bei Frau Geisler vom Schatz`n Hof mit einemBesuch in der Sophienhöhle auf unsere Abenteuerlust. Dort haben wir uns bei mäßiger Beleuchtung,zahlreichen Stufen und rutschigen Treppen durch teilweise sehr niedrige und enge Gängegeschlängelt. Wir haben u.a. den „Millionär“ bestaunt und die Überreste des einstigen größten Höhlenbewohners, des Bären, besichtigt. Heute leben noch Krebse und im Winter die Fledermäuse in dieser beeindruckenden und aktiven Tropfsteinhöhle.Das Abenteuer Wochenende beendeten wir dann offiziell an einem wunderschönen Aussichtspunkt nahe dem Eingang der Sophienhöhle. Wir sammelten erste Impulse zu unseren Erlebnissen an diesem Wochenende und teilten sie mit der Gruppe. Diese bleiben mit Sicherheit noch lange, vielleicht ewig als individuelle Erinnerungen und ganz persönliche Erfahrungen bei jedem von uns erhalten.
08 Nov., 2023
GEMEINSAM KLETTERN 🧗🏾‍♀️🧗 ...war die Devise beim Aktionstag am 31.10.23 für einheimische und geflüchtete Jugendliche im DAV Kletterzentrum Sonthofen. 20 Jungs und Mädels aus Kurdistan, Syrien, Afghanistan und Deutschland kletterten und sicherten sich gegenseitig unter der Aufsicht vieler engagierter KlettertrainerInnen der DAV-Sektion Allgäu-Immenstadt. In Kooperation mit der Asylsozialarbeit der Stadt Sonthofen, des Jugendhauses Sonthofen und des Landratsamt hatten alle Beteiligten gemeinsam viel Spaß. Einige Jugendliche möchten den Klettersport auch weiterhin in den DAV-Jugendgruppen betreiben und das Jugendhaus in Sonthofen kennenlernen. Erste Kontakte wurden geknüpft. Bericht: DAV Allgäu-Immentadt
07 Nov., 2023
Unser Aktionstag hat am 28.10.2023 unter dem Motto „Vielfalt leben“ stattgefunden. Diesmal hat das Wetter mitgespielt und wir konnten unsere Wanderung wie geplant durchführen. Mitglieder unserer Sektion, Geflüchtete und Vertreter des Integrationsbeirats der Stadt Augsburg haben sich gemeinsam auf den Weg gemacht. Dabei entstanden großartige Gespräche über Sport, Berge, Natur und Frieden. Dank der Bewegung in der wunderschönen Berglandschaft wurde sofort das Eis gebrochen. Die Gruppe, die auf den ersten Blick so heterogen wirkte, hat schnell Gemeinsamkeiten gefunden; unabhängig des Alters, Bergerfahrung oder Herkunftslandes. Das gegenseitige Interesse war deutlich spürbar und die Gesprächsthemen gingen uns nicht aus. Wie sehen die Wanderwege in Afghanistan oder Ukraine aus? Wie hoch sind die Berge in Marokko? Was genau macht der Alpenverein? Wie heißen die unterschiedlichen Gipfel? Warum sind die Almen schon geschlossen? Die Kleinsten haben viele Fragen zu Pflanzen- und Tierwelt gestellt. Eine internationale Brotzeit rundete den tollen sonnigen Tag ab. Gerichte aus Mexiko, Deutschland, Syrien, Iran usw. wurden untereinander getauscht und genussvoll verzehrt. In kürzester Zeit entstand eine Gemeinschaft, die sich gegenseitig viel zu bieten hatte: spannende Erfahrungen, vielseitige Blickwinkel und einen besonderen Austausch. Die Begeisterung für das gemeinsame Erlebnis war auf allen Seiten zu spüren, auch der Wunsch weiterer gemeinsamen Unternehmungen. Der Aktionstag hat uns den ersten Schritt für weitere ähnliche Tage ermöglicht. Wir hoffen sehr, dass wir das Angebot nächstes Jahr werden wiederholen können. Bericht: Alina Dajnowicz
25 Okt., 2023
Bericht zum Aktionstag Wandern am 15.10.2023 an der Kölner Eifelhütte in Blens 70 Frauen und Männer mit Flucht- und/oder Migrationshintergrund (aus Marokko, Türkei, Ukraine, Lettland, Syrien, Iran, Irak, Albanien, Kosovo, Sudan, Russland, USA und Afghanistan) sind der Einladung des Deutschen Alpenvereins Sektion Rheinland-Köln e.V. in die Eifel nachgekommen um gemeinsam mit Sektionsmitgliedern zu wandern. Fünf von Wanderleitern und Wanderleiterinnen des DAV geführte Wanderrouten zwischen 6 und 12 km standen zur Auswahl. Die Wanderungen führten u.a. zum ehemalig von Zisterziensern und Trappisten geführte Kloster Mariawald, zur Burg Hengebach in Heimbach, zur Burg Nideggen, zu den Buntsandsteinfelsen an der Rur und auf die Höhen des Nationalparks Eifel mit Aussichten auf den Rurtalstausee. Die Gäste staunten über die schöne Landschaft; die wenigsten von ihnen waren schon einmal in der Mittelgebirgslandschaft der Eifel unterwegs und das am Nachmittag einsetzende sonnige Herbstwetter verschönerte die Landschaft noch mehr. Die Burgen wurden mit Selfies festgehalten und Wanderleiter Michael gab in der Abteikirche Mariawald eine gesangliche Kostprobe. Es offenbarte sich ein beeindruckender Klangraum. Für einige Gäste waren die unebenen Wege im Gelände mit auf und ab eine Herausforderung. Geschafft haben die Wanderung aber alle. Manche auch wählten bewusst die längste Wanderstrecke. Stolz auf ihre Leistungen waren alle. Und dafür gab es am Nachmittag auch Teilnahmeurkunden, die gerne mitgenommen wurden, um sie der Familie zuhause zu zeigen. Zur Stärkung gab es Kuchen und Grillwürste im Garten der Kölner Eifelhütte in Blens. Für das Organisationsteam Vielfalt der Sektion war der Tag (insgesamt nahmen 88 Personen teil) eine Herausforderung, auch emotional. Es konnten am Weg und auch später im Garten gute Gespräche geführt werden. Es gab auch traurige Momente; so haben das Team insbesondere die Kriegstraumata der Ukrainerinnen und Ukrainer sehr berührt. Wir hoffen, dass dieser Tag – neben der sportlichen Aktivität - für alle eine willkommene Ablenkung war. Und wir danken unseren Kooperationspartnern Malteser Hilfsdienst, Interkulturelles Zentrum der Diakonie, Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Vingster Treff und der Jüdischen Gemeinde der Synagoge Porz. Bericht: Hildegard Troske
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