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Rückblicke
gemeinsam klettern - gemeinsam wandern

DAV Sektion Aschaffenburg

Abenteuer Wochenende Fränkische Schweiz (15.-17.09.2023) - Freizeit Inklusiv

„Inklusiv? …Was heißt das eigentlich und was hat das mit mir zu tun?“
Ganz einfach: WIR alle als Gesellschaft/Verein/Gruppe privat oder beruflich sind aufgerufen, Strukturen zu schaffen, die es jedem Menschen ermöglichen, von Anfang an ein wertvolles Teil eben dieser Gemeinschaft zu sein. Die Anstrengungen der notwendigen Anpassung aneinander werden im Miteinander des Einzelnen sowie der Gemeinschaft bewältigt. So ist es für den Einzelnen nicht
notwendig sich zu separieren, weil die einseitige Anpassung an die verharrende Umgebung nicht gelingt.

Zurück zum Thema:
Der Titel „Abenteuer-Wochenende“ hielt sein Versprechen! Nach Anreise mit dem Sektionsbus sowie weiteren PKW trafen am Freitag bis zum Abend alle 17 Abenteurer im Gasthof Schatz`n Hof in Haselbrunn/Pottenstein ein. Wir bezogen unsere Zimmer und genossen den sonnigen Nachmittag auf der Terrasse. Ein umfangreiches und leckeres Mitbring-Picknick bescherte und einen netten
Grillabend und unkomplizierten Start in das Wochenende.
Wir, das waren an diesem Wochenende Daniela, Brigitta, Dietmar, Michael K., Thorsten, Norbert, Petra, Michael T., Romana, Chiara, Nora, Johanna, Isabell, Raja, Markus, Martina und Dana. Klettern in der Fränkischen Schweiz … Klettern am Felsen … die meisten unserer Köpfe haben das bisher verbunden mit starken durchtrainierten Kletterern, perfekte Körperfunktionen, die sich dem Felsen
flexibel anpassen und diesen mit grimmigen Minen bezwingen. Wir haben an diesem Wochenende den Spieß umgedreht. Markus, Daniela und Isabell haben es sich nicht nehmen lassen, lange und gründlich nach dem perfekten Klettergebiet für unsere vielfältigen Ansprüche zu suchen. Mit Erfolg!
Am Samstagmorgen stärkten wir uns am reichhaltigen Frühstücks Büfett, packten unser Proviant zusammen und starteten voller Neugier zum Wolfstein bei Bärenfels. Dort erwarteten uns tolle Kletterrouten, an denen Markus souverän die Seile einhing. Bei schönstem Sonnenschein und spätsommerlicher Wärme bekam jeder von uns die Chance für sein persönliches Abenteuer. Natürlich mit einem Lächeln im Gesicht, dass manchmal sogar bis zu den Ohren reichte. Ob Klettern, Sichern, Assistieren, Spazieren, Beobachten, Staunen, Wetter und Natur genießen, wir haben die Chance ergriffen und bis zum Nachmittag verging die Zeit wie im Flug. Auf dem Weg zurück zu den Autos haben wir Holz für`s Lagerfeuer gesammelt und unter wiederholt vollem Körpereinsatz bis zum Parkplatz getragen.
 Am Nachmittag haben wir uns dann wohlverdient das wahrscheinlich beste Eis in Pottenstein gegönnt. Im Anschluss gaben wir unseren individuellen Bedürfnissen Raum und Zeit, um am Abend in unserer Selbstversorger Küche wieder zusammenzukommen. Wie lange dauert es eigentlich für 17 hungrige Abenteurer Nudeln mit Tomatensoße zu kochen und diese für alle gleichzeitig und warm auf den Tisch zu bringen??? Wir wissen es … LANGE! Mit vereinten Kräften haben wir uns ein köstliches Abendessen zubereitet und schnell verputzt. Kochen, Aufräumen, Abspülen, der Tag steckte auch nach dem Klettern noch voller Herausforderungen, die mit vereinten Kräften freudvoll bewältigt wurden. Am Lagerfeuer ließen wir diesen wunderschönen und erlebnisreichen Tag gemütlich ausklingen. 
 Der Sonntag wartete nach Frühstück und Abreise bei Frau Geisler vom Schatz`n Hof mit einemBesuch in der Sophienhöhle auf unsere Abenteuerlust. Dort haben wir uns bei mäßiger Beleuchtung,zahlreichen Stufen und rutschigen Treppen durch teilweise sehr niedrige und enge Gängegeschlängelt. Wir haben u.a. den „Millionär“ bestaunt und die Überreste des einstigen größten
Höhlenbewohners, des Bären, besichtigt. Heute leben noch Krebse und im Winter die Fledermäuse in dieser beeindruckenden und aktiven Tropfsteinhöhle.Das Abenteuer Wochenende beendeten wir dann offiziell an einem wunderschönen Aussichtspunkt
nahe dem Eingang der Sophienhöhle. Wir sammelten erste Impulse zu unseren Erlebnissen an diesem Wochenende und teilten sie mit der Gruppe. Diese bleiben mit Sicherheit noch lange, vielleicht ewig als individuelle Erinnerungen und ganz persönliche Erfahrungen bei jedem von uns erhalten.


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